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Employer Branding Maßnahmen: 11 Schritte & Tipps

Wie können Sie Ihre Arbeitgebermarke stärken und die besten Talente anziehen? Entdecken Sie 11 effektive Employer Branding Maßnahmen, die Ihnen helfen, sich im Wettbewerb abzuheben und Ihre Recruiting-Strategie zu optimieren.

Tanja Hartmann
Content Marketing Managerin
Inhaltsverzeichnis
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Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie mit 11 praxiserprobten Schritten und wertvollen Tipps eine starke Employer Branding Strategie entwickeln können. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um nicht nur qualifizierte Bewerber anzulocken, sondern auch langfristig talentierte Mitarbeiter für Ihr Unternehmen zu gewinnen und zu halten. Tauchen Sie ein in die Welt des Employer Branding und optimieren Sie Ihre Recruiting-Strategie in Zeiten des Fachkräftemangels.

Was genau ist Employer Branding?

Employer Branding ist eine strategische Initiative der Personalabteilung, die darauf abzielt, eine attraktive Arbeitgebermarke aufzubauen und zu pflegen. Durch gezielte Maßnahmen möchte ein Unternehmen potenzielle Bewerber positiv ansprechen, die bestehende Belegschaft binden und sich als bevorzugter Arbeitgeber im Wettbewerbsumfeld positionieren. Kleine und mittelständische Unternehmen können ebenfalls von Employer Branding profitieren, indem sie ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern.

Internes vs. Externes Employer Branding

Employer Branding verfolgt zwei zentrale Ziele: die Außendarstellung und die interne Unternehmenskultur. Externes Employer Branding zielt darauf ab, durch gezielte Maßnahmen neue Mitarbeiter zu gewinnen und das Unternehmen für potenzielle Kandidaten attraktiv zu machen. Internes Employer Branding hingegen fokussiert sich darauf, bestehende Mitarbeiter zu binden, deren Zufriedenheit zu steigern und eine positive Unternehmenskultur zu fördern. Beide Aspekte sind gleichermaßen wichtig, da eine starke interne Kultur positive Effekte nach außen ausstrahlt.

Employer Branding Maßnahmen: 11 Schritte zur Strategie

In Zeiten des Fachkräftemangels wird Employer Branding immer wichtiger, um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. 11 effektive Schritte zur Entwicklung einer starken Employer Branding Strategie helfen Ihnen dabei, Ihre Arbeitgebermarke zu stärken, sich von der Konkurrenz abzuheben und langfristig eine engagierte und zufriedene Belegschaft aufzubauen.

Schritt 1: Identifizieren Sie die Werte Ihres Unternehmens 🔍

Was macht Ihr Unternehmen als Arbeitgeber aus und warum sollte man sich bei Ihnen bewerben? Der erste Schritt im Employer Branding ist die klare Definition Ihrer Werte, Visionen und Ihrer Employer Value Proposition (EVP). Ihre Marke muss für etwas Einzigartiges stehen, das sonst niemand bietet. Nutzen Sie Ihre Unternehmensgeschichte und Mission, um den besonderen Mehrwert zu identifizieren, den Sie als Arbeitgeber bieten.

Schritt 2: Holen Sie Feedback aller Ebenen im Unternehmen ein 📣

Arbeitgebermarkenbildung ist zwar primär Aufgabe der HR-Abteilung, sollte jedoch im gesamten Unternehmen gelebt werden. Befragen Sie Ihre Belegschaft zur Arbeitssituation und seien Sie offen für Verbesserungsvorschläge. Nutzen Sie kreative Köpfe und positive Testimonials für Ihre Recruiting-Kampagnen. Eine konstruktive Feedbackkultur und Integration auf allen Ebenen ist entscheidend, um erfolgreiches Employer Branding zu betreiben.

Schritt 3: Erstellen Sie einen Plan, um die Werte an die Zielgruppe zu kommunizieren 🗂️

Nun geht es darum, Ihr Werteversprechen aus Schritt 1 gezielt an Ihre Zielgruppen zu kommunizieren. Analysieren Sie Ihre Zielgruppen und identifizieren Sie die passenden Kontaktpunkte, um sie zu erreichen. Nutzen Sie dafür Kanäle wie Ihre Karriereseite, Social-Media-Plattformen, Online-Medien, Newsletter, Mitarbeiter als Markenbotschafter sowie Events und Karrieremessen. Ein durchdachter Kommunikationsplan stellt sicher, dass Ihre Botschaften effektiv und konsistent verbreitet werden.

Schritt 4: Überlegen Sie sich eine Content Strategie 📝

Nachdem Sie Ihre Unternehmensmarke definiert und die Kommunikationskanäle festgelegt haben, steht nun der Inhalt im Fokus. Entscheiden Sie, welche Inhalte Sie wann und in welchem Abstand auf welchen Kanälen veröffentlichen wollen. Planen Sie Ihre Teilnahme an Events, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und erstellen Sie relevantes Employer-Branding-Material wie Mitarbeiter-Interviews oder Videos. Regelmäßige Veröffentlichungen sind entscheidend, um Ihre Zielgruppe zu erreichen und zu binden. Ein Redaktionsplan hilft Ihnen dabei, strukturiert und konsistent zu bleiben.

Schritt 5: Nutzen Sie Brand Ambassadors aus Ihrem Unternehmen 🙋‍♂️

Ihre eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Ihre besten Markenbotschafter. Nutzen Sie ihr positives Feedback und ihre authentischen Einblicke in den Arbeitsalltag, z.B. durch Interviews oder Insight-Videos, um Ihre Arbeitgebermarke zu stärken. Stellen Sie sicher, dass sie sich frei äußern können, während Sie sie unterstützen, sich auf mögliche Fragen zum Unternehmensklima vorzubereiten.

Schritt 6: Bauen Sie ein Netzwerk auf 🤝

Ein Mitarbeiternetzwerk, sei es durch ein Intranet, Chat-Funktionen oder Foren, ist besonders wertvoll für neue sowie langjährige Mitarbeitende. Es fördert den Austausch über den Arbeitsplatz und stärkt den Teamgeist durch transparente interne Kommunikation. Ein gut funktionierendes Netzwerk trägt dazu bei, dass sich Mitarbeitende schnell integrieren und das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber wahrnehmen.

Schritt 7: Nutzen Sie verschiedene Kanäle, Plattformen oder Events 🌐

Um mit Bewerberinnen und Bewerbern effektiv in Kontakt zu treten, sollten Sie eine vielseitige Online- und Offline-Strategie verfolgen. Optimieren Sie Ihre Unternehmenswebsite für eine herausragende User Experience, führen Sie einen informativen Unternehmensblog und präsentieren Sie sich auf Social-Media-Plattformen wie YouTube, Instagram und Facebook. Nutzen Sie zudem Karrierenetzwerke wie LinkedIn und XING für den Austausch mit potenziellen Kandidaten. Offline bieten sich Jobmessen und ähnliche Events an, um Ihre Arbeitgebermarke direkt im persönlichen Kontakt zu stärken und zu positionieren.

Schritt 8: Recruiting: Finden Sie passende Mitarbeiter 👥

In diesem Schritt verschmelzen Ihre Employer-Branding-Maßnahmen nahtlos mit Ihren Recruiting-Strategien. Ein überzeugendes Employer Branding fungiert oft als erster Berührungspunkt mit potenziellen Mitarbeitern und legt den Grundstein für erfolgreiche Recruiting-Erfolge. Wenn Ihre Arbeitgebermarke überzeugt, können Sie die Früchte Ihrer Bemühungen in Form hochqualifizierter und motivierter Mitarbeiter ernten.

Schritt 9: Gestalten Sie den Bewerbungsprozess positiv ✨

Die Employee Journey beim Employer Branding spielt eine zentrale Rolle, da sie alle Berührungspunkte während des Bewerbungsprozesses umfasst. Ein benutzerfreundlicher Online-Bewerbungsprozess mit maximal drei Schritten, schnelles Feedback und ein schlankes Auswahlverfahren sind entscheidend, um einen positiven Eindruck bei Bewerbenden zu hinterlassen. Zudem sollte das Onboarding gut strukturiert sein, um neuen Mitarbeitern einen guten Start zu ermöglichen und ihre Wahrnehmung der Unternehmenskultur positiv zu beeinflussen.

Schritt 10: Betonen Sie die Benefits im Unternehmen 💡

Mitarbeiterbenefits spielen eine entscheidende Rolle bei der Attraktivität eines Arbeitgebers. Auch wenn nicht alle Möglichkeiten wie bei großen Tech-Konzernen umsetzbar sind, gibt es zahlreiche Ideen wie Rabatte für Freizeitaktivitäten, Fitnessstudio-Zuschüsse, Weiterbildungskurse oder Sabbaticals, die Ihre Mitarbeiter deutlich zufriedener machen können. Betonen Sie diese Benefits, um Ihr Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren und Bewerber anzuziehen.

Schritt 11: Halten Sie Mitarbeiter langfristig ⚓

Um langfristig talentierte Mitarbeiter zu halten, ist es wichtig, kontinuierlich am Arbeitgeberimage zu arbeiten – Stichwort: Retention Management. Hören Sie auf die Feedbacks Ihrer Mitarbeiter, um deren Zufriedenheit zu steigern und etwaige Herausforderungen zu adressieren. Nutzen Sie interne Kommunikationskanäle, um die verschiedenen Benefits und eine ausgewogene Work-Life-Balance zu betonen, was ebenfalls zur Mitarbeiterbindung beiträgt.

ZEP und Employer Branding: Ihre Software-Lösung für einen starken Arbeitgeberauftritt

Moderne Unternehmen nutzen ZEP für die nahtlose Zeiterfassung und -abrechnung in projektorientierten Umgebungen. Diese Cloud-basierte Software ermöglicht es Mitarbeitenden, ihre Arbeitszeiten einfach über eine webbasierte Oberfläche zu erfassen – sei es am PC, Laptop oder per App. Die Integration mit Projektmanagement-Funktionen stellt sicher, dass Zeitdaten automatisch den entsprechenden Projekten zugeordnet werden, was die Genauigkeit und Effizienz der Abrechnung deutlich verbessert.

Eine derart moderne und benutzerfreundliche Lösung trägt nicht nur zur Prozessoptimierung bei, sondern stärkt auch das Employer Branding eines Unternehmens. ZEP ermöglicht es Unternehmen, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, der Wert auf moderne Technologien und eine effiziente Arbeitsplatzgestaltung legt. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben wie der Zeiterfassung und der Rechnungsstellung können Unternehmen ihren Mitarbeitenden mehr Zeit für kreative und anspruchsvolle Aufgaben bieten, was wiederum die Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter fördert.

Diese Aspekte machen ZEP zu einer zentralen Komponente im Bemühen eines Unternehmens, seine Arbeitgebermarke zu stärken und talentierte Fachkräfte anzuziehen. Denn ein modernes und effizientes Arbeitsumfeld spricht nicht nur bestehende Mitarbeiter an, sondern zieht auch neue Talente an, die nach innovativen Unternehmen suchen, die ihren Mitarbeitenden die besten Arbeitsbedingungen bieten.

Typische Fehler im Employer Branding: Das sollten Sie vermeiden!

Ein erfolgreiches Employer Branding ist entscheidend, um talentierte Fachkräfte anzuziehen und zu halten. Doch es gibt einige häufige Fehler, die Unternehmen dabei machen können. Diese Fehler können das Image des Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber erheblich beeinträchtigen. Im Folgenden sind einige der häufigsten Fehler und ihre Auswirkungen erläutert:

Unrealistische Darstellung des Unternehmens Viele Unternehmen neigen dazu, ein idealisiertes Bild von sich selbst zu präsentieren, das nicht der Realität entspricht. Wenn neue Mitarbeitende feststellen, dass die versprochenen Werte und Arbeitsbedingungen nicht eingehalten werden, führt dies zu Enttäuschung und erhöhten Kündigungsraten. Authentizität ist der Schlüssel, um Vertrauen zu gewinnen und zu halten.
Mangelnde Kommunikation und Transparenz Ein häufiger Fehler ist die unzureichende Kommunikation über Unternehmenswerte, -ziele und -kultur. Ohne klare und regelmäßige Kommunikation fühlen sich Mitarbeitende und potenzielle Bewerber unsicher und uninformiert. Transparente Kommunikation schafft Vertrauen und zeigt, dass das Unternehmen seine Mitarbeitenden ernst nimmt.
Unzureichendes Feedback-Management Unternehmen, die das Feedback ihrer Mitarbeitenden ignorieren oder nicht aktiv einholen, verpassen wertvolle Chancen zur Verbesserung. Ein effektives Employer Branding berücksichtigt die Meinungen und Bedürfnisse der Mitarbeitenden und nutzt dieses Feedback, um Arbeitsbedingungen und Unternehmenskultur kontinuierlich zu verbessern.
Fehlende Anpassung an den Markt Der Arbeitsmarkt und die Bedürfnisse der Arbeitnehmer ändern sich ständig. Unternehmen, die nicht flexibel auf diese Veränderungen reagieren, wirken schnell veraltet. Es ist wichtig, sich regelmäßig über neue Trends und Erwartungen zu informieren und das Employer Branding entsprechend anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.


Vermeiden Sie diese typischen Fehler, um ein authentisches, vertrauenswürdiges und attraktives Arbeitgeberbild zu schaffen. So sichern Sie sich die besten Talente und fördern eine positive Arbeitsatmosphäre.

Fazit

Ein starkes Employer Branding ist entscheidend, um sich im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte zu behaupten. Durch die konsequente Umsetzung der beschriebenen 11 Schritte können Unternehmen ihre Arbeitgebermarke stärken und sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren. Authentizität, transparente Kommunikation und die Integration von Mitarbeiterfeedback sind dabei Schlüsselfaktoren.

Zudem tragen moderne Tools wie ZEP zur Prozessoptimierung und Mitarbeiterzufriedenheit bei. Vermeiden Sie typische Fehler wie eine unrealistische Darstellung des Unternehmens und mangelnde Anpassung an den Markt, um ein authentisches und attraktives Arbeitgeberbild zu schaffen. So sichern Sie sich nicht nur die besten Talente, sondern fördern auch eine positive und engagierte Arbeitsatmosphäre.

FAQ

Was sind die Unterschiede zwischen Employer Branding und Personalmarketing?

Employer Branding fokussiert sich darauf, langfristig eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen und zu pflegen, um das Unternehmen attraktiv für aktuelle und potenzielle Mitarbeiter zu machen. Personalmarketing hingegen konzentriert sich auf kurzfristige Maßnahmen zur Rekrutierung von Fachkräften und zur Besetzung offener Stellen.

Was ist eine Employer Branding Kampagne?

Eine Employer Branding Kampagne umfasst gezielte Maßnahmen und Kommunikationsstrategien, um die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber zu erhöhen. Diese Kampagnen zielen darauf ab, die Arbeitgebermarke zu stärken, qualifizierte Bewerber anzuziehen und die Mitarbeiterbindung zu fördern.

Was gehört alles in ein Employer Branding Konzept?

Ein Employer Branding Konzept beinhaltet die Definition der Unternehmenswerte, Vision und Employer Value Proposition (EVP), die Analyse der Zielgruppen, die Entwicklung einer Kommunikationsstrategie sowie die Integration von Mitarbeiterfeedback. Zudem sollten konkrete Maßnahmen zur internen und externen Kommunikation der Arbeitgebermarke und regelmäßige Erfolgskontrollen enthalten sein.

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